Alex Wawra bei den Olympischen Jugendspielen in Buenos Aires
Unter dem Motto „Feel the Future“ werden am Donnerstag-Abend 25 junge deutsche Engagierte nach Buenos Aires ins dsj academy camp fliegen, welches parallel zu den Olympischen Jugendspielen stattfindet. Unter ihnen sind für den DLV auch Nicola Orths (23, Nordrhein-Westfalen) und Alex Wawra (22, Königs Wusterhausen), die ihr ehrenamtliches Engagement der Leichtathletik widmen. Für beide sind es die ersten olympischen Spiele, die sie erleben werden – entsprechend groß sind die Erwartungen an die kommenden 18 Tage.
Nicola Orths, Studentin der Betriebswirtschaftslehre, ist seit einigen Jahren für das DLV Jugend-Team aktiv und stellvertretende Sprecherin. Sie leitet unter anderem die Organisation der Camps des Jugend-Teams zu Deutschen Meisterschaften und ist bei vielen Aktionen dabei. Dass sie nach Buenos Aires reisen darf, bedeutet ihr viel: „Es ist die Chance, über den Tellerrand der Leichtathletik zu schauen, neue Sportarten und Menschen kennenzulernen und den Gedanken der olympischen Spiele „Dabei sein ist alles“ live mitzuerleben“. Außerdem kann sie es kaum erwarten, die argentinische Hauptstadt wiederzusehen: 2013 führte sie ihr Weg schon einmal hierher, als sie während eines zweimonatigen Schüleraustausches die deutsche Schule Instituto Ballester besuchte. Gut für die junge Engagierte, denn diese Schule wird das dsj academy camp auch an einem Projekttag besuchen.
Alex Wawra, Student des Verkehrsingenieurwesens, ist seit mehreren Jahren als Leichtathletik-Kampfrichter in der Region Berlin-Brandenburg unterwegs, organisiert die Heim-Wettkämpfe seines Vereins WSG `81 Königs Wusterhausen und unterstützt das DLV Jugend-Team als Standbetreuer oder JuLe-Schauspieler. Auch für ihn hat Buenos Aires 2018 einen großen Stellenwert: „Ich freue mich vor allem auf das vielfältige Programm des dsj academy camps, die so häufig umschriebene und dennoch einzigartige Olympia-Stimmung und auf die Möglichkeit, mit anderen Engagierten ins Gespräch zu kommen.“ Zwar startet ungefähr zeitgleich zum Flieger Richtung Südamerika die Immatrikulationsfeier seines Masterstudiums in Dresden und er wird die ersten Wochen Vorlesung des Studiums verpassen. Für solch ein Erlebnis wie in Buenos Aires hat wohl aber auch der strengste Professor Verständnis.
Das dsj academy camp wird seit 2010 stets zu den Olympischen Jugendspielen durch die deutsche Sportjugend organisiert. Das Ziel ist es, junge Ehrenamtliche, die sich in den deutschen Sportstrukturen engagieren, durch ein vielfältiges Programm in ihrem Engagement zu bestärken und dafür fortzubilden. Das dsj academy camp richtet sich somit an den ehrenamtlichen Nachwuchs im deutschen Sport zwischen 18 und 26 Jahren und soll den jungen Menschen den Blick hinter den alltäglichen Horizont, internationale Erfahrungen und viel neues Wissen vermitteln. Auf dem Programm stehen dafür dieses Jahr neben dem Besuch der Wettkämpfe auch Workshops zu sportpolitischen Themen, Seminare und Dialogforen mit Athleten und Persönlichkeiten aus Sport, Gesellschaft und Politik sowie ein interkulturelles und sportliches Rahmenprogramm, zum Beispiel der Besuch eines Projektes zur Förderung des Straßenfußballs.
Wer wissen will, die Gruppe während ihrer Reise nach Argentinien erlebt, kann den Instagramkanal der Deutschen Sportjugend @deutschesportjugend oder vom Team Deutschland @teamdeutschland abonnieren und sich das Tagebuch der Teilnehmer auf der Webseite der dsj durchlesen. Hier finden sich auch viele weitere Infos zu den Projekten der Deutschen Sportjugend. Alex findet man bei Instagram unter @alewaw.
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